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Der Arbeitsvertrag leitet ein Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitsnehmer und Arbeitsgeber ein. Er kann sowohl mündlich als auch schriftlich erfolgen, wobei zunächst auch der mündliche Vertrag Gültigkeit hat und bei Bedarf wirksam wird. Für beide Seiten besser ist es jedoch, wenn ein schriftlicher Nachweis vorliegt, der die Ansprüche, Pflichten und Rechte festhält. Häufig werden auch der Lohn und die Art der Kündigung im Arbeitsvertrag festgehalten.
Der Arbeitsvertrag ist gleichzeitig immer auch ein Dienstvertrag. Der Vertrag grenzt dabei das Arbeitsverhältnis als Arbeitsnehmer deutlich von dem der Selbstständigkeit und freien Mitarbeit ab. Arbeitnehmer ist jeder, der bei einem Arbeitgeber angestellt ist und für eine Leistung Geld bezieht. Bei einer Bewerbung wird zunächst eine mündliche Zusage durch den Arbeitgeber erteilt, das eigentliche Beschäftigungs- und Arbeitsverhältnis wird dann über den Arbeitsvertrag schriftlich geregelt. Dieser kann auch aus einer grösseren Anzahl an Seiten bestehen und unter anderem enthalten, wie der Arbeitnehmer mit sensiblen Daten umgehen muss. Um den Vertrag zu prüfen, lohnt es, dich durch einen Rechtsanwalt beraten zu lassen, da gerade in grossen Unternehmen die Klauseln des Vertrags für Laien oftmals schwer verständlich sind.
Der Arbeitsvertrag enthält alle wichtigen Klauseln zum Arbeitsverhältnis und legt Rechte und Pflichten beider Parteien fest. Der Arbeitnehmer verpflichtet sich, die geforderte Arbeit zu leisten, der Arbeitgeber zur Zahlung des Entgelts. Darüber hinaus werden im Vertrag jedoch auch etliche andere Punkte behandelt, so Bestimmungen über die Urlaubstage, Kündigung oder Geheimhaltung. Zwingender Inhalt eines Arbeitsvertrags ist dabei eine Auflistung
Arbeitsverträge sichern beiden Parteien eine genaue, schriftlich festgelegte Auflistung aller Rechte und Pflichten, die dann im Fall eines Problems oder einer Kündigung geltend werden. Auch ist durch den Arbeitsvertrag genau definiert, welcher Lohn gezahlt wird, was vom Arbeitnehmer an Leistung gefordert wird und welche weiteren Bedingungen eingehalten werden müssen. Arbeitsverträge gibt es dabei auch für Minijobs, Praktikanten oder Teilzeitverträge. Notwendig und gesetzlich vorgeschrieben ist der Arbeitsvertrag bei einem befristeten Arbeitsverhältnis.
Die Hauptpflichten des Arbeitsgebers setzen sich aus der Zahlung des Lohns und der Einhaltung aller schriftlich festgelegten Abmachungen zusammen. Der Arbeitgeber stellt eine Arbeit zur Verfügung. Der Arbeitnehmer erbringt die gewünschte Leistung. Pflicht des Arbeitsgebers bleibt es, den Lohn pünktlich zum festgelegten Termin auszuzahlen. Das kann auch eine wöchentliche Arbeitszeit betreffen.
Darüber hinaus ist im Vertrag definiert, dass auch eine Erkrankung des Arbeitsnehmers den Arbeitgeber nicht von der Auszahlung entbindet. Lohnsteuer und Sozialversicherung müssen dabei korrekt ermittelt und abgeführt werden. Laut Arbeitsvertrag ist das Unternehmen dann auch verpflichtet, dem Arbeitgeber eine schriftliche Lohnabrechnung auszuhändigen.
Zu den Nebenpflichten gehören:
Genauso sind im Arbeitsvertrag die Ansprüche des Arbeitnehmers festgehalten. Die entscheidende Pflicht ist natürlich, die Arbeit nach Anforderung korrekt und überhaupt auszuführen und nicht an Dritte abzugeben. Die Leistungspflicht entfällt lediglich bei Mutterschutz, Urlaub, Krankheit und Tod. Ein Recht hat der Arbeitnehmer auf Urlaub, Pausen und eine bestimmte Festlegung der Arbeitsdauer. Auch darf er Akten einsehen, die ihn betreffen.
Zu seinen Nebenpflichten gehören:
Befristete Arbeitsverträge enthalten meistens Angaben über die begrenzte Dauer der Beschäftigung. Da diese bereits im Vertrag definiert ist, endet der Vertrag nach der vereinbarten Zeit, so dass eine Kündigung nicht notwendig ist. Befristet ist der Vertrag, wenn er entweder eine Zeit- oder Zweckbefristung oder auch verschiedene auflösende Bedingungen enthält. Letztere beinhalten keine genauen Angaben darüber, wann das Arbeitsverhältnis genau endet. Soll die Arbeit vorzeitig beendet werden, ist eine ausserordentliche Kündigung notwendig. Das Arbeitsverhältnis kann immer sowohl durch den Arbeitnehmer als auch durch den Arbeitgeber gekündigt werden. Dabei müssen allerdings die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
Ein Arbeitsvertrag kann nicht nur durch Fristablauf oder Kündigung beendet werden, sondern auch durch den Tod des Arbeitnehmers oder durch das Erreichen einer Altersgrenze. Zwar sind diese Punkte im Arbeitsvertrag nicht gesetzlich festgelegt, da aber im Vertrag die Klausel steht, dass die Arbeit in Person abgeleistet wird, endet das Arbeitsverhältnis mit dem Tod automatisch. Ausstehende Lohnzahlungen gehen dann an die Erben über. Weitere Ansprüche auf eine Entgeltfortzahlung über den Tod des Arbeitnehmers hinaus haben Erben jedoch nicht.
Im Strafrecht gibt es Offizialdelikte und Antragsdelikte. Diese beiden Arten unterscheiden sich darin, dass bei den einen eine Strafanzeige notwendig ist, bei den anderen nicht. Antragsdelikte benötigen einen Strafantrag und werden ansonsten in der Schweiz laut Strafgesetz von den Strafverfolgungsbehörden nicht verfolgt. Verbrechen, die Gewalt oder andere schwerwiegende Straftaten umfassen, sind dagegen immer Offizialdelikte, bei denen Polizei und Staatsanwaltschaft automatisch eine Ermittlung einleiten.
Üble Nachrede, falsche Anschuldigungen und Verleumdungen können zu einer Rufschädigung führen. Die Betroffenen haben dann unter den sozialen und beruflichen Folgen zu leiden. Wenn du dich dagegen wehren möchtest, musst du schnell handeln, denn die Fristen für einen Strafantrag sind recht kurz. Was du bei Rufschädigung in der Schweiz tun kannst, sagen wir dir hier.
Nicht immer funktioniert das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter reibungslos. Wegen Mietverträgen, Mieten, Mietzahlungen, Mängeln am Objekt etc. kann es schnell zu einem Streit kommen. Bevor jedoch eine der Parteien vor Gericht zieht, versucht erst einmal die Schlichtungsbehörde zwischen den beiden zu vermitteln und eine Einigung zu erreichen. Hier erfährst du mehr zu den Details, Aufgaben und Abläufen.
In der einen Woche bei Mama, in der anderen bei Papa – für immer mehr getrennte Familien ist die alternierende Obhut eine sinnvolle und praktikable Form der Umgangsregelung mit Kindern. Beide Elternteile kümmern sich (zeitlich) gleichberechtigt um den Nachwuchs, der damit ein Zuhause sowohl bei der Mutter als auch beim Vater hat. Welche Kriterien für die alternierende Obhut erfüllt sein müssen, welche Möglichkeiten, aber auch mögliche Probleme es dabei geben kann, erklären wir dir in unserem Ratgeber.
In bestimmten Ländern, darunter auch in der Schweiz, ist der Begriff der Retention im Recht weiterhin geläufig und wird entsprechend unter der Bezeichnung angewendet. Das Retentionsrecht soll vor allem den Gläubiger schützen und die Zahlungsmoralität des Schuldners verbessern. Eine Sache darf so lange einbehalten werden, bis die Schuld und Forderung beglichen ist. Bei einer Zahlungsunfähigkeit des Schuldners darf der Gläubiger das Pfand behalten oder weiter veräussern.
Normalerweise nimmt sich niemand einfach Sachen, die ihm nicht gehören, und veräussert sie weiter oder benutzt sie gegen den Willen des Eigentümers. Ist das jedoch der Fall, liegt eine Unterschlagung vor, die strafrechtlich geahndet wird. Es gibt verschiedene Formen der Unterschlagung, die noch einmal von einem Betrug oder Diebstahl abzugrenzen sind. Je nachdem, wie schwer das Delikt ist, fällt auch die Strafe höher aus.