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Bis zu drei Monaten Dauer gilt ein Aufenthalt als kurz oder touristisch und erfordert keine Anmeldung. Wer länger als drei Monate in der Schweiz bleiben will, benötigt eine Aufenthaltsbewilligung. Bei der Aufenthaltsbewilligung wird zwischen Bürgern von EU- und EFTA-Staaten und Bürgern von Drittstaaten unterschieden. Es gibt folgende Aufenthaltsbewilligungen für EU- und EFTA-Bürgern:
Für Bürger aus Drittstaaten werden die Aufenthaltsbewilligungen folgendermassen eingeteilt:
Diese Ausweise haben dieselbe Funktion wie die Ausweise für Bürger von EU- oder EFTA-Staaten. Zusätzlich kommen für Personen aus Drittstatten hinzu:
Für viele Menschen aus EU- und EFTA-Staaten ist die Kurzaufenthaltsbewilligung interessant. Du beantragst sie, wenn du einen Arbeitsvertrag in der Schweiz hast, der länger als drei Monate, aber nicht länger als ein Jahr dauert. Auch für Studierende, die einen Teil des Studiums in der Schweiz absolvieren, kommt diese Art der Aufenthaltsbewilligung infrage.
Generell ist eine Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung möglich. Du kannst sie frühestens drei Monate und musst sie spätestens zwei Wochen vor Ablauf der gültigen Aufenthaltsbewilligung beantragen. Bei deiner Wohngemeinde kannst du dich darüber informieren, welche Dokumente du für eine Verlängerung benötigst.
Je nachdem, welche Art von Aufenthaltsbewilligung du hast, musst du unterschiedliche Dinge beachten. Wichtig ist zum einen die Gültigkeitsdauer. Du solltest immer im Auge behalten, wann du dich gegebenenfalls um eine Verlängerung bemühen musst. Wer einen Ausweis N oder S hat, darf die Schweiz ausserdem nicht verlassen. Wer aus Drittstaaten stammt und länger in der Schweiz leben und arbeiten möchte, sollte Informationen über lokale Integrationsangebote einholen. Denn nur eine erfolgreiche Integration, und dazu gehört auch das Beherrschen der Landessprache, kann dazu beitragen, dass Ausländer und Schweizer gut zusammenleben. Die Aufenthaltsbewilligung sollte auch nicht missbraucht werden. Unter Missbrauch fallen beispielsweise Scheinehen. Wird ein Missbrauch aufgedeckt, verliert die betroffene Person unter Umständen die Aufenthaltsbewilligung und den damit verbundenen Rechtsschutz.
Informationen zu den einzelnen Aufenthaltsbewilligungen findest du sehr einfach im Internet in den verschiedenen Landessprachen der Schweiz sowie auf Englisch. Hältst du dich schon in der Schweiz auf, kann dir deine Wohngemeinde Informationen zur Aufenthaltsbewilligung oder zu deren Verlängerung erteilen.
Generell ist es so, dass du, wenn du eine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz bekommen möchtest, nachweisen musst, dass du genügend Geld hast, um in der Schweiz zu leben. Du musst also ein Einkommen beziehen oder Vermögen haben. Wer als Arbeitnehmer eine Bewilligung beantragt, wird kein Geldproblem haben. Wenn du dagegen im Rentenalter bist und in der Schweiz leben möchtest, muss deine Rente hoch genug sein, um dir ein Auskommen im Land zu ermöglichen. Anders ist das bei Asylsuchenden. Sie brauchen weder Geld noch einen Arbeitsvertrag mitzubringen, um ein Asylgesuch zu stellen.
In der Schweiz stellen die Kantone Aufenthaltsbewilligungen aus. Das heisst, du sendest deine Anmeldung mit den entsprechenden Formularen direkt an die zuständige Stelle deines Kantons. In Zürich ist es sogar möglich, den Antrag auf elektronischem Wege zu stellen.
Ein befristeter Arbeitsvertrag unterliegt anderen Bedingungen als ein unbefristeter Vertrag. Das Arbeitsrecht zu kennen, ist daher sowohl für deinen Arbeitgeber als auch für dich als Arbeitnehmer wichtig. Das gilt ganz besonders dann, wenn du deinen befristeten Arbeitsvertrag kündigen möchtest. Kennst du deine Rechte und Pflichten nicht, können dir schnell Fehler unterlaufen, die unliebsame Folgen nach sich ziehen. Wir verraten dir, was du über das Thema wissen musst und wie du korrekt dein befristetes Arbeitsverhältnis beendest.
Lärmbelästigung zählt zu den häufigsten Streitpunkten unter Nachbarn. Gerade in Mehrfamilienhäusern sind die Räume oft hellhörig, sodass der Lärmpegel der anderen Wohnung auf die eigene übergeht. Gerade dann, wenn Nachbarn unterschiedliche Interessen haben und die einen beispielsweise viele Partys feiern, während die anderen lieber ihre Ruhe haben, kommt es schnell zu Konflikten. Im Allgemeinen wird Lärmbelästigung dann schnell der Polizei gemeldet, die den Lärmpegelverursacher darauf hinweist und zur Unterlassung auffordert. Eine dauerhafte Lösung ist dies jedoch nicht. Was du bei Lärmbelästigung tun kannst, welche Ruhezeiten gesetzlich vorgeschrieben sind und welche Rechte du hast, erfährst du hier.
Wer sich in der Schweiz nicht an die geltenden Tempolimits hält und durch Blitzer oder Verkehrskontrollen der Polizei dabei erwischt wird, muss mit entsprechenden Geldbussen oder sogar einer Verzeigung rechnen. Was eine Verzeigung in ihrer Wortbedeutung eigentlich heisst, welche Strassenverkehrsregeln es in der Schweiz zu beachten gilt, um einer Verzeigung zu entgehen, ob Radar-Warnungen erlaubt sind sowie viele weitere nützliche Informationen erhältst du im folgenden FAQ.
Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses ist in der Schweiz sehr einfach. Der Grund: Hier herrscht die sogenannte Kündigungsfreiheit. Dies bedeutet, dass ein bestehendes Arbeitsverhältnis sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Arbeitnehmer jederzeit ohne die Angabe von Gründen beendet werden kann. Diese Kündigung kann sowohl schriftlich als auch mündlich erfolgen. Allerdings müssen bestimmte Fristen eingehalten werden. Diese richten sich in der Regel nach den bereits geleisteten Dienstjahren. Worauf aber musst du bei einer Kündigung noch achten und wie sieht es mit dem Kündigungsschutz aus?
Wer denkt schon an die Trennung, wenn man frisch verliebt ist? Aber das kann immer passieren, viele Beziehungen gehen irgendwann in die Brüche. Wenn ihr als unverheiratetes Paar zusammenlebt und auch keine eingetragene Partnerschaft habt, behandelt euch das Gesetz dann wie zwei Fremde. Vor allem dann, wenn während der Partnerschaft wirtschaftliche Abhängigkeiten entstehen, kann das ein Problem werden. Mit einem Konkubinatsvertrag könnt ihr euch gegenseitig Sicherheit geben.
Zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist es häufig ein heikles Thema: Geht es um das Konkurrenzverbot, können auf beiden Seiten viele Fragen aufkommen, die nicht selten zu Streit führen, weil Uneinigkeit herrscht. Damit dir das nicht passiert, gilt es, auf einige Punkte im Arbeitsvertrag zu achten. Hier kannst du herausfinden, wie das Konkurrenzverbot definiert wird, wann es sinnvoll und vor allem gültig ist.