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Wer mindestens zehn Jahre im Besitz einer Kurzaufenthalts- oder Aufenthaltsbewilligung ist und in der Schweiz lebt, kann die sogenannte Niederlassungsbewilligung beantragen. Die Bewilligung C, wie das Dokument gern genannt wird, kann in einigen Fällen sogar schon nach fünf Jahren beantragt werden. Dies ist bei folgenden Staatsangehörigen möglich: Einwohner aus Belgien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, dem Fürstentum Liechtenstein, Griechenland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Spanien.
Neben dem regelmässigen Aufenthalt von mindestens zehn Jahren im Land gelten noch weitere Voraussetzungen. Natürlich darf man während dieser Zeit nicht straffällig geworden sein. Weiterhin darf man bis zu drei Jahre vor dem Gesuch keine Sozialhilfe erhalten haben. Vielmehr muss man sich in einer festen Anstellung befinden und seinen finanziellen Verpflichtungen pünktlich nachgehen. Auch ein Nachweis über Sprachkenntnisse wird gefordert. Hast du die Niederlassungsbewilligung einmal erhalten, kann sie dir nur durch ein Urteil vom Bundesgericht wieder aberkannt werden. Allerdings ist dies eher die Ausnahme.
Zunächst muss ein entsprechender Antrag bei der kantonalen Migrationsbehörde gestellt werden. Wichtig ist, dass du alle erforderlichen Dokumente mit einreichst. Einen entsprechenden Antrag kannst du übrigens auch elektronisch übersenden. Wichtige Bestimmungen zur Niederlassungsbewilligung kannst du übrigens in der Schweizer Integrationsvereinbarung nachlesen. Auch im Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz findest du einige wichtige Informationen zur Niederlassungsbewilligung.
Grundsätzlich benötigt jeder bei der Einreise in die Schweiz einen gültigen Pass und ein Visum. Dies stellt aber keine Aufenthaltsbewilligung dar. Ausländische Bürger, die in der Schweiz arbeiten, erhalten nach der Einreise eine Niederlassungsbewilligung erst nach fünf beziehungsweise zehn Jahren, je nachdem, aus welchem Land sie kommen. Hat man sie dann jedoch erreicht, ist man in vielen Bereichen einem Schweizer gleichgestellt. So hast du zum Beispiel ein ständiges Bleiberecht in der Schweiz. Die Bewilligung bleibt im Normalfall so lange gültig, bis du deinen Wohnsitz wieder in ein anderes Land verlegst. Eine Verlängerung wird nach fünf Jahren automatisch vorgenommen. Voraussetzung ist, dass du dich spätestens 14 Tage vor Ablauf der Bewilligung bei der zuständigen Behörde meldest.
Der Antrag muss bei der zuständigen Vertretungsbehörde gestellt werden, in deren Bereich sich der Wohnsitz des Antragstellers befindet. Natürlich ist der Antrag nicht kostenfrei und die Erteilung mit folgenden Kosten verbunden:
Eine der wichtigsten Voraussetzungen: Wenn du im Besitz des Aufenthaltstitels „Daueraufenthalt – EU“ bist, musst du den Antrag auf Erteilung einer Niederlassungsbewilligung spätestens drei Monate nach der Einreise stellen.
Möchtest du einen entsprechenden Antrag stellen, benötigst du zwingend folgende Unterlagen:
Sehr gute Chancen hat also, wer einen gültigen Arbeitsvertrag als Beweis für eine Erwerbstätigkeit, vorlegen kann. Ein Nachweis über den Bezug von sozialen Leistungen genügt nicht.
Wie aber sieht es mit Sonderfällen wie Asylbewerbern und Flüchtlingen aus? Sie bekommen zunächst keine Aufenthaltsbewilligung, sondern eines der folgenden drei Dokumente:
Auch für einige andere Personengruppen gibt es Sonderfälle. Die Bewilligung kann statt nach zehn Jahren bereits nach fünf Jahren erteilt werden für Familienangehörige wie die Ehepartner von Schweizern. Gleiche Sonderfälle gelten auch für die Ehegatten von Personen, die bereits im Besitz einer Niederlassungsbewilligung sind.
Die Niederlassungsbewilligung, auch als Ausweis C bezeichnet, erkennt man gut an ihrer pastellgrünen Farbe. Darüber hinaus gibt es aber auch noch andere Arten von Dokumenten. Die hellgraue Aufenthaltsbewilligung B etwa wird zunächst für fünf Jahre erteilt und dann um jeweils fünf Jahre verlängert. Demgegenüber steht die sogenannte Grenzgängerbewilligung. Eine solche müssen alle EU-Bürger beantragen, die zwar in der Schweiz arbeiten, am Wochenende aber wieder an ihren Wohnort im anderen Land zurückkehren. Wer nicht länger als ein Jahr zum Arbeiten oder Studieren in der Schweiz lebt, muss die Kurzaufenthaltsbewilligung beantragen.
Das Erwachsenenschutzrecht ermöglicht die Pflege und Fürsorge für Personen, die aufgrund einer geistigen Einschränkung oder Behinderung nicht vollständig für sich selbst sorgen können und die Verantwortung an eine andere Person abgeben. Dabei sind in der Schweiz mittlerweile seit 2013 Änderungen in Kraft getreten, die die Rechte der behinderten Person besser wahrnehmen. Eltern und Geschwister können weiterhin als Beistand fungieren und haben dabei mehr Verantwortung und Vorteile.
Das Strafgesetzbuch der Schweiz legt fest, welche Taten bestraft werden und wie hoch die Strafen sind. Ausserdem ist dort festgelegt, wie ein Gerichtsprozess abläuft. Das StGB ist nicht nur für Anwälte und Richter interessant, sondern in vielen Fällen auch für Privatpersonen. Wir erklären dir, was das Strafgesetzbuch beinhaltet, und erläutern dir einige wichtige Begriffe. Wusstest du zum Beispiel, was der Unterschied zwischen einem Verbrechen und Vergehen ist oder was es mit dem Militärstrafgesetz auf sich hat? Nach dem Lesen dieses Artikels bist du schlauer.
Das Güterrecht regelt, welche Güter welchem Ehepartner gehören. Es ist massgebend für eine Aufteilung des Vermögens bei der Beendigung einer Ehe, sei dies durch den Tod eines Ehepartners oder bei einer Scheidung. Oft ist bei der Heirat das Vermögen und das Einkommen ein Tabuthema. Das künftige Ehepaar vermeidet das Thema etwa aus Angst, dass eine Diskussion darüber als Misstrauensvotum gewertet wird. Dabei sollten sich die Betroffenen bewusst sein, dass sehr viele Ehen heutzutage wieder auseinander gehen. Wir sagen dir, was die einzelnen Güterstände bedeuten und welche Auswirkungen sie haben.
Mediation ist ein freiwilliges und strukturiertes Verfahren, um einen Konflikt konstruktiv beizulegen. Vielleicht warst du schon einmal in einer Situation mit derart verhärteten Fronten, dass aufeinander zuzugehen nicht mehr möglich schien. Genau dort kannst du einen allparteilicher Experten einschalten, um dich und die anderen Konfliktparteien in eurem Lösungsprozess zu begleiten. Die Konfliktparteien, auch Medianden oder Medianten genannt, versuchen dabei, eine gemeinsame Vereinbarung zu erlangen, die ihren Interessen und Bedürfnissen entspricht.
Wer eine neue Immobilie für sich nutzen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Eine Option ist, sie ich per Kauf zum Eigentum zu machen. Darüber hinaus gibt es Varianten, bei denen lediglich das Nutzungsrecht für einen bestimmten Zeitraum gegen einen Geldbetrag überlassen wird. Diese sind vorrangig der Mietvertrag und der sogenannte Pachtvertrag. Gerade bei Letzterem herrschen bei vielen Unklarheit. Die häufigsten Fragen rund um das Thema Pachtvertrag wollen wir daher in diesem Artikel einmal kurz beantworten.
Wer mit dem Urteil eines Gerichts in seinem Kanton nicht einverstanden ist, muss das nicht einfach hinnehmen. Im Zweifel hat jeder Schweizer das Recht, sich an die Bundesgerichte zu wenden. Als oberste rechtliche und richterliche Instanz entscheiden die Bundesgerichte über bereits gefällte Urteile und tragen so dazu bei, dass Gesetze und Klauseln einheitlich im gesamten Land angewendet werden. Welche weiteren Gerichte es auf Bundesebene neben dem Bundesgericht gibt und welche Zielsetzungen sie verfolgen, verrät dir der Überblick auf unserer Vergleichsplattform zu den wichtigsten Fragen rund um die Schweizer Bundesgerichte.