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Gerechtigkeit umfasst immer das Prinzip der Gleichheit. Gerade in einer Demokratie, in der auch das Volk ein absolutes Mitspracherecht hat, ist die Gleichbehandlung aller Menschen notwendig. Ungerecht wäre dagegen die Diskriminierung oder Benachteiligung bestimmter Personen. Dabei sind Gerechtigkeit und Demokratie die wichtigsten Schlüsselkonzepte einer modernen Gesellschaft, bezogen auf das soziale, philosophische und politische Denken und Handeln. Das umfasst wichtige Gesetze, das Eigentumsrecht, die Meinungsfreiheit, aber auch Gerechtigkeitsprinzipien, die in einer Demokratie festgelegt und angepasst werden müssen. Soziale Gerechtigkeit ist ein Glück, das nicht alle Länder im Ausland geniessen. Es ermöglicht Frieden und Entwicklung, die Sicherheit und das Verständnis für Solidarität.
Die Schweiz ist das einzige Land, in dem das Volk bei allen politischen Vorgängen ein Mitspracherecht hat. Dadurch ist allen Stimmbürgern die Möglichkeit gegeben, Gesetze zu ändern oder Politiker abzusetzen und neu zu wählen. Hier ist die beste Voraussetzung für eine Inklusion gegeben, die die Einbeziehung der Menschen in die Gesellschaft und in die politischen Ereignisse umfasst. Der Bürger gilt als Souverän und hat Entscheidungsrechte auf allen Staatsebenen. Gesprochen wird dabei von der direkten Demokratie als ein zentrales Element der Staatsordnung. Die Gerechtigkeit umfasst hier weitgehend direkte Volksrechte, die ansonsten im Ausland nirgendwo gegeben sind. Sobald etwas schiefläuft oder nicht dem Wunsch des Volkes entspricht, können über eine Volksabstimmung Änderungen vorgenommen werden. Das ermöglicht die soziale Gerechtigkeit auf vielen Ebenen.
In einer direkten Demokratie geht es um Gerechtigkeit und Unterstützung aller Bürger. Wert wird darauf gelegt, dass gleiche Voraussetzungen geschaffen werden und besonders Menschen, die mit Schwierigkeiten und Arbeitslosigkeit kämpfen, Hilfe erhalten. Dafür gibt es bestimmte Gerechtigkeitsprinzipien, die der Inklusion und dem Leben der Menschen dienen. Gerichtet wird sich nach folgenden Grundsätzen:
Gerechtigkeit wird dabei in der fachlichen Bedeutung und im alltäglichen Gebrauch auch unterschieden. Im Leben sagen Menschen häufig, dass jeder bekommen soll, was er verdient. Auch wäre die Aufteilung aller Güter in gleicher Form gerecht, was jedoch in der praktischen Umsetzung nicht möglich ist. Im fachlichen Sinne wird Gerechtigkeit eher als Funktion für die Gesellschaft und für die Aufrechterhaltung des Friedens definiert. Gerechtigkeit wird auch für Kriegsgebiete, für Abkommen im Bereich des Klimawandels und für das soziale Engagement gefordert. Es gilt, alle Mitglieder einer Gesellschaft zu akzeptieren, wobei Werte und Normen für das Zusammenleben festgelegt sind.
Die vorgegebenen Werte haben eine moralische, gesetzliche und ethische Notwendigkeit und sollen die Gerechtigkeit in einer Demokratie gewährleisten. Das erfordert auch das Einhalten der Regeln und Gesetze, die für das Gerechtigkeitskonzept festgelegt sind. Wenn sich Personen nicht an die Gesetzeslage oder die moralischen Vorgaben halten, handeln sie gegen andere ungerecht und werden entsprechend bestraft. So können Konflikte und Verbrechen im Sinne der Gerechtigkeit beurteilt und bereinigt werden. Leider besteht fast immer ein gewisses Spannungsverhältnis zwischen Gerechtigkeit und Demokratie. Daher ist ein vorgegebenes Mass an Gerechtigkeit immer die Voraussetzung, um in der Demokratie die politische Mitbestimmung für das Volk zu gewährleisten.
Menschen sind verschieden, sowohl im Aussehen, in der Veranlagung, in der Lebensumsetzung und im Charakter. Daher ist es auch nicht möglich, eine einheitliche Gleichheit und Gerechtigkeit für alle zu schaffen. Die soziale Gerechtigkeit umfasst jedoch die Unterstützung aller Menschen und den Versuch, auch weniger begünstigten Menschen im Leben zu helfen. Das ist durch Organisationen möglich, durch eine Spende oder durch die direkte Hilfe als Nächstenliebe. Eine Spende kann dabei z. B. in Form von Geld, Nahrung oder auch als lebensrettende Massnahme durch eine Organspende möglich sein.
Gerechtigkeit in einer Gesellschaft benötigt faire Regeln, die für alle Menschen gelten. Das ist darum notwendig, weil niemand für sich alleine lebt und der Umgang miteinander zwingend erforderlich ist. Daher besteht das Konzept, Ungerechtigkeiten beseitigen zu müssen, die besonders den Frieden und die Freiheit des Menschen zerstören können. Regeln sind entsprechend das Fundament einer sozial engagierten Demokratie und tragen zur Unterstützung und Freiheit bei. Sie reichen auch über das einfache Zusammenleben hinaus, z. B. um Vorkehrungen gegen den Klimawandel zu treffen oder die Umwelt zu schützen.
Der Politiker Willy Brandt prägte die Gerechtigkeit einer politischen Gesinnung. Er sagte, dass Politik nur dann etwas taugen würde, wenn sie das Leben des Menschen verbessern würde. Das bedingt die Basis für die soziale Gerechtigkeit, die auch für die Politik der Massstab der Handlungsweise ist. Alltagsprobleme sind dabei weniger das Problem. Vielmehr stehen hinter dem Konzept einer guten Gesellschaft die Sicherheit und der Schutz der Menschen. Das betrifft besonders die Aufrechterhaltung des Friedens. Nur unter friedlichen Bedingungen ist es möglich, Gerechtigkeit walten zu lassen. Krieg dagegen zerstört ethische und moralische Werte, die sich nicht nur gegen den Menschen selbst richten, sondern die Handlung grundsätzlich verändern und ins Negative kehren. Frieden bleibt daher die Voraussetzung eines humanen und gerecht organisierten Miteinanders.
Es gibt Berufe, in denen es noch mehr als in anderen auf ein Vertrauensverhältnis zwischen Anbieter und Klient ankommt. Dazu gehören zum Beispiel die Berufsgruppen der Anwälte, Pfarrer und Ärzte. In diesen Feldern ist es wichtig, dass sich ein Hilfesuchender voll und ganz öffnen und frei erzählen kann, ohne Sorge haben zu müssen, dass ein Geheimnis oder eine reine Privatangelegenheit an Dritte weitergetragen wird. Das wird durch die berufliche Schweigepflicht der Angehörigen dieser Berufsgruppen garantiert. Es gibt allerdings auch Fälle, in denen eine Weitergabe von Informationen wichtig ist. Dafür gibt es die Schweigepflichtentbindung.
Wer ein Haus bauen möchte, aber nicht viel Geld für Grund ausgeben kann, kann ein Haus mit Baurecht bauen. Bei diesem Konzept bleibt das Grundstück in der Hand des Besitzers. Dieser vergibt aber das Recht, dass dort gebaut und das Gebäude genutzt werden darf. Im Austausch wird ein Baurechtszins pro Jahr fällig. Sowohl für den Bodeneigentümer als auch für den Bauherrn hat dieses Konzept grosse Vorteile. Es gibt aber auch deutliche Nachteile des Baurechts. Wir erklären dir, was du beachten solltest.
Wenn eine Person eine andere beschimpft, dann kränkt sie diese in vielen Fällen nicht nur, sondern kann sich unter bestimmten Voraussetzungen auch strafbar machen. Es gibt im Strafrecht viele Delikte, die sich gegen die persönliche Ehre anderer Menschen richten. Dazu gehören Beleidigungen, Verleumdungen und üble Nachrede. Auf Letzteres gehen wir in diesem Artikel genauer ein: Was man unter übler Nachrede versteht, wann sie strafbar ist und womit der Täter rechnen musst, erfährst du hier.
Ein Streit mit dem Nachbarn, die Ehescheidung oder unklare Erbverhältnisse machen den Gang zum Anwalt nötig. Wer über eine Rechtsschutzversicherung verfügt, spart unter Umständen viele Tausend Franken ein. Prozesskosten, Anwälte, Behörden bekommen beim Rechtsstreit nicht wenig Geld. Hier springt die Rechtsschutzversicherung ein und verhilft dir zu deinem Recht. Auch in gewerblichen Fällen, bei Streitigkeiten zwischen Arbeitgeber und Personal etwa, gibt es die passende Versicherung. Erfahre mehr über die verschiedenen Rechtsschutzversicherungen und die geeignete Versicherung für jeden Fall.
Noch gibt es in der Schweiz keine anerkannte Rechtsform zwischen dem ungeregelten Konkubinat und der gesetzlich geregelten Ehe. Jedoch haben Paare dabei durchaus einen gewissen Spielraum. Das Schweizer Eherecht ist im Zivilgesetzbuch geregelt. Welche Voraussetzunge für die Eheschliessung erfüllt sein müssen und welche Gesetze und Regeln in der Ehe gelten, erfährst du in diesem Artikel.
Bei einer Verursachung von Schäden wird der Schuldige haftbar gemacht und ist verpflichtet, an den Geschädigten Schadensersatz zu zahlen. Im Haftpflichtrecht der ist dann von Verschuldungshaftung die Rede. Sie kann etwa eintreten, wenn sich jemand im Strassenverkehr nicht an die Regeln hält und einen Unfall verursacht. Für solche Fälle gibt es die Möglichkeit der Haftpflichtversicherung.