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Zuerst einmal zählen die Kinderrechte zu den Menschenrechten. Menschenrechte sind die Rechte, die dem Menschen gegeben sind, einfach weil er oder sie ein Mensch ist. Darunter fällt beispielsweise, dass die Menschenwürde schlicht gegeben ist und bei jedem Menschen gleich geachtet sein muss. Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte besagt, dass alle Menschen frei und gleich an Würden und Rechten geboren sind. Die Menschenrechte lassen sich in verschiedene Arten von Rechten kategorisieren, die den Menschen einerseits die Teilnahme gewähren, den Staat mitzugestalten, sie aber andererseits vor staatlicher Willkür schützen. Individuelle Rechte, die das Recht auf Leben genauso betreffen wie das Recht auf Redefreiheit und so weiter, gehören genauso dazu wie die Rechte auf Gesundheit, auf Arbeit, auf materiell gesicherte Existenz und auf eine intakte Umwelt. Es gibt sogar ein Recht auf Frieden und ein Recht auf Entwicklung. Das Problem: Wann ist ein Mensch ein Mensch und als solcher vollwertig und ernst zu nehmen? Nach Definition der Kinderrechtskonvention der UN ist jeder ein Kind, der das 18. Lebensjahr nicht vollendet hat. In Deutschland dagegen unterscheidet man: Alle unter 14 Jahren sind Kinder, alle zwischen 14 und 18 Jahren sind Jugendliche. Kinderrechte schützen Kinder und Jugendliche. Und Kindern und Jugendlichen steht ein besonderer Schutz-, Schon- und Lernraum zu. Die Kindheit wird als Vorbereitungsphase auf das Erwachsenenleben gesehen – Kinder sind nicht immer so selbstverständlich als Menschen mit einem Recht auf die Entfaltung ihrer Persönlichkeit wahrgenommen worden. Die Kinderrechte hängen von den Menschenrechten ab und umgekehrt – erst als Ganzes kann das komplexe Konstrukt aus Rechten im Alltag gelebt werden. Kinder galten viele Jahrhunderte an als Besitztümer ihrer Eltern und hatten nicht das Recht, hinsichtlich ihres Lebenswegs (von der Schule über die Ausbildung bis zum Beruf) eigene Entscheidungen zu treffen – die Kinderrechte garantieren ihnen das heute.
Wie genau die Kinderrechte in der Schule, im Unterricht und in der Betreuung eingebunden werden, ist den jeweiligen Lehrkräften überlassen. Allerdings ist man sich einig, dass die Kinderrechte im Unterricht thematisiert werden müssen. Denn nur Kinder, die sich ihrer Rechte bewusst sind, können auf schwierige Situationen im Alltag angemessen reagieren. Sie können erkennen, was Ausgrenzung bedeutet und sind in der Lage, ihren Eltern und anderen Betreuungspersonen gegenüber Diskriminierung und andere Benachteiligungen aufzuzeigen. Zudem sollten Kinder ihre Rechte kennen, damit sie aktiv im Alltag Demokratie leben lernen können. Es ist die Aufgabe der Schule, das Wissen und die dafür nötigen Kompetenzen zu vermitteln. Ideensammlungen für den Unterricht gibt es in der Fachliteratur, aber auch online. Von Umfragen über Spiele bis hin zu speziell eingerichteten Räumen und philosophischen Anregungen gibt es da sehr viele Ideen.
Wer ist ein Kind, wer ist ein Jugendlicher? Während in Deutschland die Grenze vom Kind zum Jugendlichen bei 14 Jahren festgelegt ist, mag das in anderen Ländern anders aussehen. Die Kinderrechte gelten weltweit für alle Menschen, die jünger als 18 Jahre sind. Damit sind Jugendliche überall eingeschlossen, unabhängig von der genauen Definition des Begriffs.
Die Kinderrechte wurden von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 20. November 1989 festgelegt. Sie sind ein Ergebnis eines langen Prozesses. Nach dem Zweiten Weltkrieg löste die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (1948) heftige Diskussionen aus – und die mündeten unter anderem in der Erklärung der Kinderrechte. Übrigens gibt es auch noch das Haager Minderjährigenschutzabkommen, das im internationalen Kontext ebenfalls eine wichtige Bedeutung hat.
Es gibt keinen einzelnen Autoren oder eine einzelne Autorin, der oder die für die Kinderrechtskonvention verantwortlich ist. Die Konvention ist das Ergebnis langer Verhandlungen und Diskussionen und mitgewirkt hat die gesamte Generalversammlung der Vereinten Nationen. Die verabschiedeten nämlich die UN-Kinderrechtskonvention im November 1989.
Fast alle Staaten weltweit haben die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert, die Kinderrechte sind also allgemein gültig. Auch die Schweiz steht hinter den Kinderrechten. Mit Ausnahme der USA sind seit Oktober 2015 die Kinderrechte in allen Staaten der Welt ratifiziert. Somalia und der Südsudan taten das erst im Oktober 2015.
Die Kinderrechte beinhalten das Recht auf Nichtdiskriminierung (der Staat ist verpflichtet, alle Kinder und Jugendlichen vor jeder Form der Diskriminierung zu schützen.), den Vorrang des Kindeswohls, das Recht jedes Kindes auf Leben, Überleben und Entwicklung, die Berücksichtigung der Meinung des Kindes in dem Alter und der Reife angemessener Form. Darüber hinaus finden sich noch weitere Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte, die den Kindern und Jugendlichen eine freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit innerhalb ihres sozialen Umfelds und den dafür erforderlichen Schutz unter voller Integration garantieren sollen.
Bei jeder Unternehmensgründung spielt die jeweilige Rechtsform eine entscheidende Rolle für den Erfolg und für die Verwirklichung. In der Schweiz gibt es vier verschiedene Firmenkonzepte, wobei jedoch nicht jede Rechtsform auch immer zu dem jeweiligen Unternehmen passt. Daher ist es wichtig, sich in diesem Bereich auszukennen und aus den vorhandenen Möglichkeiten die Optionen zu wählen, die für eine Firmengründung von Belang sind und die Verdienstspanne erhöhen.
Wahrheit und Lüge liegen manchmal eng beieinander. Die Lüge ist im Alltag nicht strafbar. Das ändert sich jedoch, wenn vor Gericht falsche Angaben gemacht werden. Im Strafrecht werden zwei Formen einer Aussage unterschieden, wenn diese sich als falsch entpuppt. Zum einen gibt es die uneidliche Falschaussage und zum anderen den Meineid, der als beschworene Falschaussage gilt. Beide Formen sind strafbar.
Viele Menschen in der Schweiz setzen, wenn sie heiraten, einen familienrechtlichen Ehevertrag auf und legen darin den Güterstand fest. Damit wird geklärt, wem in der Ehe was gehört, wie das Vermögen nach der Scheidung aufgeteilt wird, was passiert, wenn ein Ehepartner stirbt oder wenn Schulden gemacht wurden. Es gibt drei Möglichkeiten, den Güterstand festzulegen: als Gütergemeinschaft, Gütertrennung und Errungenschaftsbeteiligung. Häufig wird die Gütertrennung in der Schweiz gewählt.
Kaufverträge können für zahlreiche Gegenstände abgeschlossen werden. Sei es das Haus samt Grundstück, das Fahrzeug oder Möbel: Auf jeden Fall solltest du einen schriftlichen Kaufvertrag abschliessen, damit du auf der sicheren Seite bist. Dabei solltest du einige grundlegende Dinge beachten. Kaum ein anderer Vertrag wird in der Schweiz so häufig abgeschlossen wie der Kaufvertrag – umso wichtiger also, dass du vertragliche Pflichten kennst und es zu keinen Missverständnissen zwischen dir und deinem Vertragspartner kommt.
Beginnst du einen neuen Job, kommt auf dich eine aufregende Zeit, aber auch eine Menge Ungewissheit zu. Denn ob die neue Arbeitsstelle tatsächlich so vielversprechend und spannend ist, wie anfangs angenommen, stellt sich meist erst nach einigen Wochen heraus. Manchmal passt es einfach nicht – die Tätigkeit macht keinen Spass, das Arbeitsklima ist schlecht oder du kannst die Ansprüche deines Chefs nicht erfüllen. Aus diesem Grund sieht das Schweizer Arbeitsrecht eine Probezeit vor, die es dir und deinem Arbeitgeber erlaubt, den Job kurzfristig und ohne Begründung zu kündigen. Alle Regeln für die Kündigungsfrist während der Probezeit erfährst du hier.
Die Friedensrichter sind für das vom Gesetzgeber vorgeschriebene Schlichtungsverfahren zuständig. Bevor du vor Gericht ziehst, solltest du zunächst ein Schlichtungsverfahren anberaumen. Das spart einerseits Kosten und soll zudem zu einer einvernehmlichen Lösung führen. Diese grundsätzliche Möglichkeit bietet sich immer dann, wenn der zivilrechtliche Streitwert gering ist. Was es darüber zu wissen gibt, erfährst du hier.