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Das Mietrecht ist in der Schweiz komplex aufgebaut und regelt die Rechte und Pflichten des Mieters und des Vermieters umfassen. Das Mietrecht ist dabei immer ein Teil des Zivilrechts und ist im Bürgerlichen Gesetzbuch niedergelegt. Wohnen per Miete meint dann die zeitweilige entgeltliche Überlassung einer beweglichen oder unbeweglichen Sache. Gemietet werden kann entsprechend auch ein Pkw als Mietwagen. Entscheidender ist jedoch die Miete eines Grundstücks, einer Wohnung oder eines Hauses.
Im Mietrecht ist ebenso die Arbeit des Maklers festgehalten, der die Aufgabe eines Vermittlers zwischen Vermieter und Mieter übernimmt. Dieser erhält bei einem erfolgreichen Abschluss eine festgelegte Provision. Das damit verbundene Rechtsverhältnis regelt ein Maklervertrag. Möglich ist für den Wohnungssuchenden oder Vermieter auch die Inanspruchnahme verschiedener Makler, solange im Vertrag keine Alleinauftragsklausel enthalten ist. Bei einer Anzeige zu Mietobjekten in der Zeitung oder im Internet wird oft ein bestimmtes Zielpublikum angesprochen. In der Regel übernimmt diesen kommerziellen Teil das Maklerbüro.
Das Mietrecht wird schriftlich bei einem Mietverhältnis durch einen Mietvertrag fixiert. Das Mietverhältnis besteht immer zwischen Mieter und Vermieter, wobei der Mietvertrag das Kernstück des Mietrechts darstellt. Beim Mietvertrag handelt es sich um einen schuldrechtlichen Vertrag zwischen den Parteien, wobei als Mieter die Person gilt, die im Vertrag benannt wird und das Mitverhältnis mit dem Vermieter abschliesst. Als Vermieter gilt laut Mietrecht die Person, die das Objekt zur Miete zur Verfügung stellt und im Mietvertrag als solche benannt wird. Das erfordert nicht immer die persönliche Unterschrift, sondern kann auch durch ein Vertretungsorgan wie etwa eine Hausverwaltung erfolgen.
Inhalt des Mietvertrags sind die wesentlichen Details, so:
Für die Vertragsunterzeichnung ist meistens die Unterschrift beider Eheleute notwendig, wenn die Wohnung gemeinsam genutzt und gemietet werden soll. Ehepaare werden dann auch namentlich im Mietvertrag aufgeführt. Wenn jedoch Ehepaare nur einen Mieter benennen möchten, genügt es, wenn einer der beiden Ehepartner den Vertrag unterschreibt.
Der Vermieter stellt ein Objekt zur Miete zu Verfügung und hat dabei die Verpflichtung, dieses dem Mieter zum Gebrauch zu überlassen. Im Mietrecht enthalten sind neben den Pflichten auch die Rechte des Vermieters. Diese betreffen:
Der Vermieter hat dabei neben der Bereitstellung der Wohnung die Pflicht, auftretende Mängel auszubessern oder eventuell eine Mietminderung zu gewährleisten. Genauer betreffen die Pflichten:
Das Mietrecht bietet gesetzlich vor allen Dingen den Schutz für den Mieter. Der Mieter ist verpflichtet, seine Miete pünktlich und in voller Höhe zu zahlen und die Nebenkosten zu übernehmen. Darüber hinaus muss er dafür sorgen, dass der Wohnraum nicht gefährdet wird. Laut Mietrecht hat der Mieter dagegen das Recht:
Für die Gewerbevermietung gelten spezifische Mietverträge, die sich von den Verträgen im privaten Bereich unterscheiden. Hier wird dann auch nicht vom Wohnraummietrecht, sondern vom Gewerbemietrecht gesprochen. Dieses umfasst auch Pachtverträge, Zeitmietverträge oder die Miete für Geschäftsräume. Dagegen dürfen private Wohnungen, die als Wohnraum genutzt werden sollen, nicht als Geschäftsräume dienen. Wer ein Gewerbe betreibt, muss die Miete der Geschäftsräume durch einen Gewerbemietvertrag regulieren.
Wenn Ärger und Probleme im Mietrecht auftreten, ist es immer sinnvoll, Rechtsanwälte zur Klärung zu beauftragen. Der Mieter ist dabei gesetzlich geschützt. Normalerweise wird ein Mietvertrag beidseitig gekündigt, wenn das Mietverhältnis nicht befristet ist. Eine fristlose Kündigung ist nur in bestimmten Ausnahmefällen. Der damit verbundenen ausserordentlichen Kündigung muss dabei immer mindestens eine Abmahnung vorausgehen, die auch Hinweise auf das Fehlverhalten enthält.
Fristlos darf der Vermieter kündigen, wenn:
Die Welt wird immer digitaler. Daher ist ein umfassender und praktischer Datenschutz wichtig. In der Schweiz regelt das Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) den Umgang mit den Daten und die Rechte der Bürger im digitalen Raum. Doch so wie sich die digitale Welt ständig verändert, so befindet sich auch das Datenschutzgesetz der Schweiz im Wandel.
Immer wieder hörst du in den Medien, dass eine Person eine andere verletzt oder gar getötet hat. Nicht selten verwenden Reporter und Journalisten bezüglich des Täters Formulierungen wie „begrenzt urteilsfähig“. Vor allem bei Straftaten, die sich auf Leib und Leben von Personen beziehen, verläuft die Diskussion aufgrund dieser oder ähnlicher Begriffes oft kontrovers. Dabei wissen die wenigsten Menschen, wann und warum eine Person als urteilsfähig oder nicht urteilsfähig eingestuft wird. Unser FAQ rund um das Thema Urteilsfähigkeit erlaubt es dir, dir ein begründetes Urteil zu bilden.
Die neue Uhr ist gerade geliefert worden. Auch wenn sie optisch deinen Vorstellungen entspricht, weist sie leider einen grossen Kratzer auf dem Zifferblatt auf. Ein Umstand, der ärgerlich ist, den du allerdings nicht einfach hinnehmen musst. Aufgrund der gesetzlichen Gewährleistung hast du das Recht, die beschädigte Ware zu reklamieren, um einen einwandfreien Artikel zu erhalten. Was bei einer Reklamation zu beachten ist, für welche Mängel sie gilt, welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein und welchen Service Verkäufer bei einer Reklamation bieten müssen – das alles verraten wir dir hier mit vielen hilfreichen Tipps.
Als Arbeitnehmer freut man sich darüber, wenn der Vorgesetzte einmal im Jahr eine Erhöhung der Löhne und Gehälter vornimmt. Im Allgemeinen sollten Lohnerhöhungen so hoch angesetzt sein, dass nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungen noch spürbar mehr Geld auf das Konto kommt. Eine Verpflichtung zur Anhebung der Löhne trifft den Arbeitgeber, wenn sie in Kollektivverträgen für die gesamte Branche vereinbart wurden. Diese Verträge gibt es für fast alle grossen Branchen. Der Grund für Lohnerhöhungen liegt meist darin, dass sie für den Arbeitnehmer einen Ausgleich zum stetig steigenden Preisniveau bieten sollen.
Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand eine Namensänderung wünscht. Wenn du einen Namen trägst, der Grund für Spott, Hänseleien oder Missverständnisse ist oder wenn familiäre Gründe vorliegen, wünschst du dir vielleicht eine Namensänderung. Auch nach einer Scheidung willst du unter Umständen wieder deinen Ledignamen tragen. Mit der Änderung des Namensrechts am 1. Januar 2013 hat sich einiges in diesem Bereich geändert. Was du unternehmen musst, um deinen Namen ändern zu können, welche Gründe dafür vorliegen müssen, welche Unterlagen du einreichen musst und was für Auswirkungen eine Namensänderung hat, erfährst du hier.
Forderungen für Schulden können von einem Gläubiger auf einen anderen wechseln, wenn diese das vertraglich vereinbaren. Das geschieht mittels einer Abtretungserklärung in Form einer Zession. Für den Schuldner ändert sich die Forderung dabei nicht, er zahlt sie lediglich an den neuen Gläubiger und nicht mehr an den alten. Die Abtretung benötigt keine notarielle Beglaubigung.