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Die Kündigungsfrist ist bei jedem Arbeitgeber unterschiedlich. Wenn es sich um eine ordentliche Kündigung handelt, dann gilt die im Arbeitsvertrag festgelegte Kündigungsfrist. Häufig ist es so, dass die Kündigungsfrist einen Monat beträgt und du bis zum 15. oder bis zum Ende eines Monats deine Kündigung einreichen musst. In der Probezeit gilt dagegen eine verkürzte Kündigungsfrist, die sich auf einen Zeitraum von zwei Wochen bezieht. In dieser Zeit können also sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer das Arbeitsverhältnis innerhalb von 14 Tagen beenden. Es gibt jedoch auch gesonderte Arbeitsverträge, in denen die Kündigungsfrist anders geregelt ist. Sieh deshalb in jedem Fall in deinem Arbeitsvertrag nach, was für dich gilt. Das Datum bezieht sich dabei immer auf den Empfang der Kündigung, also nicht auf das Datum des Absendens.
Eine wirksame Kündigung vonseiten des Arbeitnehmers muss auf jeden Fall schriftlich erfolgen. Gleiches gilt bei Kündigungen seitens des Arbeitgebers. Eine mündlich ausgesprochene Kündigung zum Beispiel per Telefon oder in einem persönlichen Gespräch ist nicht gültig und auch eine E-Mail reicht für eine Kündigung nicht aus. Nach dem bürgerlichen Gesetzbuch bedürfen Kündigungen immer der Schriftform und die elektronische Form ist derzeit noch ausgeschlossen. Deshalb solltest du deine Kündigung trotz digitalem Zeitalter in jedem Fall schriftlich verfassen und mit der Post verschicken oder noch besser persönlich abgeben.
Das Verfassen eines Arbeitszeugnisses ist bei den meisten Unternehmen keine Selbstverständlichkeit. Auch rechtlich ist es nicht eindeutig geklärt, ob ein Arbeitgeber dazu verpflichtet ist, ein Arbeitszeugnis auszustellen. Solltest du dieses jedoch dringend – beispielsweise für zukünftige Bewerbungsschreiben – benötigen, so solltest du deinen Chef in jedem Fall um die Ausfertigung eines Arbeitszeugnisses bitten. Wenn dein Chef mit deiner Arbeit zufrieden war und das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten als sehr zufriedenstellend wahrgenommen wurde, so wird dein Chef dir sicherlich dieses auch gerne schriftlich mitgeben. Sollte das Arbeitsverhältnis dagegen eher schlecht gewesen sein, so würde dir das Arbeitszeugnis vermutlich nicht weiterhelfen, da es nicht sonderlich positiv ausfallen würde.
Es gibt einige Aspekte, die in der schriftlichen Kündigung enthalten sein müssen. Welche das sind, zählen im Folgenden auf:
Laut Arbeitsrecht musst du bei deiner schriftlichen Kündigung keinen Kündigungsgrund angeben. Wenn du eine ordentliche und fristgerechte Kündigungsart wählst, so bist du nicht gehalten, deinem Chef den Grund für deine Kündigung mitzuteilen. Handelt es sich um ein gutes Arbeitsverhältnis, so kannst du deinem Chef natürlich von den Gründen erzählen. Vorschriften, die dich dazu verpflichten, gibt es allerdings nicht. Sollte sich der Kündigungsgrund nicht auf Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, sondern auf externe Gründe (beispielsweise Umzug in eine andere Stadt) beziehen, so kannst du diese Information ruhig weitergeben. Mit einem ehrlichen Feedback ist in der Regel jedem Arbeitgeber geholfen.
Wenn du deine Kündigung so früh wie möglich einreichen möchtest, beispielsweise um die Frist nicht zu verpassen, so kannst du sie auf einen späteren Termin datieren. Wichtig ist hierbei, dass du in deiner Kündigung das Datum der Aufhebung des Arbeitsvertrages deutlich machst. Ansonsten könnte es zu Missverständnissen kommen, sodass das Unternehmen beispielsweise die nach Arbeitsrecht oder Vertrag vorgegebene Kündigungsfrist als Aufhebungsdatum betrachtet. Auch wenn es nach Arbeitsrecht nicht vorgeschrieben ist, so freuen sich die meisten Chefs über eine möglichst frühzeitige Kündigung, da sie so umso mehr Zeit haben, einen geeigneten Nachfolger zu finden.
Sollte es bei deiner Kündigung zu Problemen kommen, so ist der erste Schritt, zunächst zu kontrollieren, ob du einen Fehler gemacht hast. Egal, ob es um die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses oder einer Wohnung geht – es handelt sich bei allen Kündigungsarten um eine formale Angelegenheit, die durch das Bundesgesetzbuch geregelt ist. Welche Mitarbeiter welche Rechte haben, welche Kündigungsfristen einzuhalten sind und viele weitere Fragen, sind im Arbeitsvertrag und im Bundesgesetzbuch geregelt. Sofern es hier Probleme gibt, du nach deiner Ansicht jedoch keine Fehler gemacht hast, schaltest du am besten einen Anwalt ein.
Seit jeher gibt es in der Gesellschaft unterschiedliche Gruppierungen von Menschen. Nicht selten kommt es dabei zu Konflikten, die sich durch die Auseinandersetzung teilweise zu Klischees und Vorurteilen entwickeln. Das Resultat ist eines: Mobbing. Während manch einer hilflos ist und sich nicht aus der Opferrolle herauswinden kann, sind andere Personen aktiv und gehen sowohl gegen die Mobber, aber auch gegen die Ursachen des Mobbings vor. Eine spezifische Art des Mobbings ist das Mobbing am Arbeitsplatz. Wenn du auf der Arbeit gemobbt wirst oder jemanden kennst, dem es so ergeht, kannst du hier Antworten auf deine Fragen finden.
Wenn einer Person bestimmte Dinge rechtlich zustehen, kann eine Gegenpartei durch eine Verzichtserklärung sicherstellen, dass die Person keine Ansprüche erhebt. In vielen Fällen ist für die Verzichtserklärung eine notarielle Beglaubigung notwendig, so vor allen Dingen bei Erbverzicht oder Unterhaltsverzicht. Die Verzichtserklärung ermöglicht Rechtsklarheit und vermeidet Streitigkeiten. Dem Verzichtserklärer kann dabei auch eine Entschädigung zugestanden werden. Mehr zum Thema erfährst du hier.
Ein Fahrverbot wird in der Regel für schwerwiegendere Verkehrsverstösse erteilt, kann aber auch durch die zunehmende Umweltbelastung und Luftverschmutzung für spezielle Bereiche gelten, z. B. wenn ältere Autos eine zu hohe Schadstoffbelastung aufweisen oder das Fahren in bestimmten Stadtbereichen wie einer Fussgängerzone verboten ist. Das Fahrverbot ist entsprechend eine übliche Massnahme, um die Sicherheit im Strassenverkehr zu gewährleisten und hat auch einen verkehrserzieherischen Sinn. Daher ist es wichtig, die Regeln zu kennen und sich an die Vorgaben zu halten.
Dir passiert ein Unfall, du wirst krank oder kannst aus persönlichen Gründen nicht mehr die Arbeit antreten? Die Lohnfortzahlung im Arbeitsrecht ist ein wichtiges Thema für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, wenn es zu einer Arbeitsverhinderung kommt. Trotzdem kann es auf den ersten Blick verwirrend sein, wenn wir unseren Vertrag nicht ganz durchblicken. Das Arbeitsrecht hat dafür klare Regelungen geschaffen, wenn es um die Lohnfortzahlungspflicht für Arbeitgeber geht.
In der Regel können zwei Vertragspartner ihren Vertrag nach eigenen Bedingungen festlegen. Wenn es jedoch um komplexere Vorgänge geht, legt der Staat Formvorschriften fest, durch die ein Vertrag Gültigkeit erlangt. Oft gehören dazu Vorgänge wie die notarielle Beglaubigung und die öffentliche Beurkundung. Formvorschriften gelten aber auch in anderen Bereichen des Vertragsrechts.
Das Bundesstrafgericht der Schweiz: Seit dem 01. April 2004 ist es ein fester Bestandteil der Judikative und nimmt eine entscheidende Rolle ein, wenn es um die Verhandlung von Strafsachen auf Bundesebene geht. Aber: Was heisst das nun für die Bürger? Bei den unterschiedlichen Arten von Gerichten in der Eidgenossenschaft fällt es nicht immer einfach, einen klaren Überblick zu behalten. Schliesslich gibt es in der Schweiz mehrere und zugleich unterschiedliche Gerichte, die mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut sind, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Hier findest du auf einen Blick die wichtigsten Fakten zum Thema Bundesstrafgericht.