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Ob du das Urheberrecht nach dem Schweizer Gesetz verletzt, hängt davon ab, ob du die Filme nur streamst oder derjenige bist, der sie zur Verfügung stellt. Laut der gegenwärtigen Rechtslage ist das Anschauen der Streams in der Schweiz legal. Wer sich also einen kostenlosen Stream anschaut, macht sich im Gegensatz zum europäischen Ausland nicht strafbar. Da haben die Schweizer Streamer bislang Glück. Wer sich allerdings strafbar macht, ist die Person oder das Unternehmen, das den Stream zur Verfügung stellt. Dasselbe gilt für den Download und für das Filesharing.
Die Plattform-Betreiber machen sich dann strafbar, wenn sie keine Nutzungsrechte für die Serien, Filme oder die gestreamte Musik verfügen. Besitzt der Betreiber jedoch die Nutzungsrechte und hat er eine Vereinbarung mit dem Lieferanten der Inhalte geschlossen, dann ist das Streaming nicht illegal und er macht sich nicht strafbar. Doch gerade illegale Streaming-Dienste zieht es in die Schweiz. Denn hier lässt sich das Urheberrecht nicht so vehement durchsetzen wie im Ausland.
In erster Linie ja. Die Schweizer Rechtslage sieht es vor, die Internetpiraterie zu bekämpfen und das Urheberrecht der Filme- und Serienschöpfer zu schützen. Gleichzeitig bleiben die Nutzer der Streaming-Dienste vor Abmahnungen und Strafen verschont. Auch während man im europäischen Ausland härter gegen die Anbieter diverser Plattformen für das Streaming vorgehen will, können Schweizer Bürger noch immer legal streamen. Das Schweizer Urheberrecht bleibt in dieser Hinsicht liberal. Schwierig wird es nur für die Anbieter.
Im Ausland gelten die Regeln des jeweiligen Landes. Die Rechtslage ist in den Ländern der europäischen Union weitaus weniger liberal als in der Eidgenossenschaft. Wer im Ausland einen Kinofilm oder Serien streamt, der macht sich strafbar. Auch ein Anwalt kann in diesem Fall nicht helfen. Ausserhalb der Schweiz gibt es nicht dieselbe Grauzone, die es einem erlaubt, illegal angebotenes Film- und Serienmaterial zu konsumieren. Verzichte daher in anderen Ländern lieber auf die Streaming-Dienste.
Bislang bleibt die Filmindustrie über die Rechtslage in der Schweiz enttäuscht. Wer sich einen Kinofilm oder eine Serie über seinen PC oder das Smartphone streamt, der macht sich nicht strafbar, selbst wenn der Film urheberrechtlich geschützt ist. Dagegen wollen Firmen rechtlich vorgehen. Die Präsens-Film AG etwa klagte gegen den Internetprovider Swisscom, er müsste den Zugang zu illegalen Streaming-Plattformen für seine Nutzer sperren. Das Urteil fiel eindeutig aus: Swisscom selbst sei nicht dafür verantwortlich, welche Webseiten die Nutzer aufrufen. Netzsperren gibt es demnach nicht in der Schweiz.
Strafbar macht sich jeder, der Inhalte wie Serien, Filme und Musikstücke ohne die Zustimmung des Rechteinhabers auf eine Plattform hochlädt. Auch Teile davon hochzuladen ist verboten. Das gilt auch für den Fall, dass du für den Download bezahlt hast. Weiterhin ist es nicht erlaubt, den Download oder die gestreamten Inhalte weiterzuverbreiten. Sie sind nur für den Eigengebrauch zugelassen. „Eigengebrauch“ bedeutet: für dich selbst und andere Personen des gleichen Haushaltes. Wer die gestreamten oder heruntergeladenen Daten an andere Personen weitergibt, der macht sich strafbar. Bei manchen Anbietern kann das Kopieren auf verschiedene Datenträger limitiert sein. Die genaue Zahl steht dann in den Geschäftsbedingungen.
Es stimmt, dass dir bei der derzeitigen Rechtslage keine Strafanzeigen drohen, wenn du im Internet urheberrechtlich nicht geschützte Filme und Serien streamst. Dennoch können daraus andere Probleme erwachsen. Die Anbieter dieser Streaming-Dienste handeln noch immer illegal, weshalb deren Angebot mit Vorsicht zu geniessen ist. Unter anderem lässt sich der Datenschutz nicht garantieren. Werbung ist eine Methode, mit der die Anbieter ihr Geld verdienen, der Datenklau eine mögliche andere. Vorsicht gilt vor allem bei Plattformen, die bei der Registrierung die Kreditkarten-Daten abfragen. Probleme drohen auch durch Spy- und Malware oder Krypto-Miner, die im Hintergrund Kryptowährungen schürfen.
Das Streamen von Filmen und Serien wird zu einem immer beliebteren Zeitvertreib. Daher haben sich bereits verschiedenste Streaming-Dienste etabliert, die Inhalte vollkommen legal und kostenpflichtig zur Verfügung stellen. Lästige Spyware oder andere kriminelle Machenschaften bleiben einem dabei erspart. Wer nach einer vollkommen legalen und sicheren Alternative sucht, der wird schnell fündig. Es gibt auch einige Streaming-Dienste, die vollkommen kostenlos urheberrechtlich nicht geschützte Inhalte zur Verfügung stellen.
Im Strafrecht gibt es für die rechtswidrige Aneignung von fremden Sachen verschiedene Tatbestände. Wenn nach der Aneignung oder dem Diebstahl ein Verkauf der Sachen erfolgt, ist von Hehlerei die Rede. Die Straftat ist ein Vermögensdelikt und wird mit Freiheitsentzug bestraft. Abhängig ist die Höhe der Strafe von der Art der Hehlerei.
Der Darlehensnehmer erhält Geld von seinem Darlehensgeber und zahlt dieses Geld einschliesslich der Zinsen zurück. Der Darlehensgeber gewährt das Darlehen und hat das Recht auf eine Vergütung seiner Leistung. Damit sind die wesentlichen Rechte und Pflichten von beiden Vertragsparteien benannt. Zur Absicherung beider Seiten ist es nötig, die Bedingungen für das Darlehen schriftlich festzuhalten. Dazu schliessen beide Seiten einen Darlehensvertrag ab. Er ist für viele Jahre die Basis der Geschäftsbeziehung und sollte deshalb von allen Beteiligten sorgfältig geprüft werden. Doch welche Punkte sollten unbedingt in den Vertrag aufgenommen werden?
Partner, die sich offiziell das „Ja-Wort“ geben, rechnen wohl kaum damit, dass die Möglichkeit besteht, sich eines Tages wieder scheiden zu lassen. Dennoch spricht die Statistik eine andere Sprache: Etwa die Hälfte aller Ehen in der Schweiz wird wieder geschieden. Auch finanziell können die Scheidungsfolgen sehr unangenehm sein. Es ist daher empfehlenswert, sich vorab über die Güterstände in der Schweiz zu informieren. Welche gibt es, für welche Güterstände ist ein Ehevertrag notwendig und welche Lösung ist die individuell sinnvollste? In unserem Ratgeber erhältst du alle wichtigen Informationen sowie die gesetzlichen Grundlagen zum Güterstand in der Schweiz.
Ein Erbe wird aus den verschiedensten Gründen ausgeschlagen. Sehr oft sind die finanziellen Verhältnisse dafür verantwortlich. Wer nur Schulden erben würde, tut etwa gut daran, das Erbe auszuschlagen. Aber auch persönliche Gründe, etwa Streitigkeiten in der Vergangenheit, können der Anlass dafür sein, auf ein Erbe zu verzichten. Wie du herausfinden kannst, ob du ein Vermögen oder nur Schulden erben sollst, was du bei einer Ausschlagung des Erbes beachten musst, welche Folgen eine solche Erbausschlagung hat und worauf du bei einer allfälligen Anwaltssuche achten musst, erfährst du in diesem Artikel.
Die Gerechtigkeit ist lebenswichtig und hat gleichzeitig auch viele Facetten. Sie bestimmt als Grundform das gesamte menschliche Leben und Zusammensein, gibt dabei auch an, welche Rechte und Pflichten der Mensch hat. Durch Gerechtigkeit wird die Interaktion zwischen allen Menschen geregelt, wobei vor allen Dingen auf Gleichheit und auf eine gerechte Verteilung aller Ansprüche Wert gelegt wird. Genauso ist die Gerechtigkeit immer eine Tugend und entspringt uralten klassischen Konzepten, die für das soziale Zusammenleben seit der Antike festgelegt wurden und sich im Laufe der Zeit immer mehr verbessert und angepasst haben.
Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Vertragstypen. Damit du den Überblick behältst, erklären wir dir an dieser Stelle den Werkvertrag näher. Ein Werkvertrag liegt vor, wenn eine Vertragspartei, zum Beispiel Handwerker oder Unternehmer, sich zur Fertigstellung eines ganz genau definierten Werkes verpflichten. Dies kann das Streichen eines Hauses oder der Einbau von bestimmten Fenstern sein. Im Gegenzug ist die andere Partei verpflichtet, diese erbrachte Leistung zu vergüten. Wenn du das Gefühl hast, dass in deinem Fall das Werkvertragsrecht verletzt wurde, findest du auf unserer Vergleichsseite viele nützliche Informationen und vor allem Hilfe.