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Ein Betreibungsregisterauszug ist ein offizielles Dokument deiner Gemeinde oder deiner Stadt, mit dem du geordnete finanzielle Verhältnisse nachweist. Der Auszug umfasst alle Daten über natürliche oder juristische Personen, die in irgendeiner Form mit den Finanzen oder dem Vermögen in Verbindung gebracht werden können. Explizit erfasst sind im Betreibungsregister Daten zu früheren Zahlungsverpflichtungen aus Krediten oder Darlehen, die du nicht vereinbarungsgemäss erfüllt hast. Im Register ist aufgeführt, ob und von wann eine Betreibung besteht und in welcher Höhe sie ausgeführt wurde. Ausserdem ist erfasst, ob du deine Schulden bezahlen konntest oder nicht. Damit ist dieser Nachweis eine sehr wichtige Auskunft, die du im Alltag in verschiedenen Situationen brauchst.
Einen Auszug aus dem Betreibungsregister benötigst du häufiger, als es im ersten Augenblick offensichtlich sein mag. In folgenden Situationen ist es wahrscheinlich, dass du nach diesem Dokument gefragt wirst:
In diesen Fällen ist es für deine Vertragspartner sehr wichtig zu wissen, ob sie dir einen Kredit geben können und ob du vertrauenswürdig bist. Mit einem Betreibungsregisterauszug beweist du das. Der Auszug gilt in deiner Region und in jedem anderen Kanton.
Die zuständige Abteilung im Betreibungsamt muss nicht zwingend in deiner Gemeinde oder in der Nähe deines Wohnorts sein. Häufig werden mehrere Städte und Orte von einem Amt aus betreut. Wenn du dir nicht sicher bist, wo die Verwaltung des Amts ihren Sitz hat und wo du die zuständige Stelle findest, informierst du dich am besten vor dem ersten Besuch im Internet oder telefonisch, damit du vor Ort nicht lange suchen musst.
Wenn du die Gemeinde ausfindig gemacht hast, die für deine Stadt zuständig ist, rufst du am besten in der Verwaltung an und fragst, wo die zuständige Abteilung ihren Sitz hat. Beachte dabei, dass man dir zu deinem Betreibungsregisterauszug keine Informationen am Telefon geben wird. Telefonische Rechtsauskünfte sind nicht erlaubt, weil es sich um persönliche Daten handelt, die auf diesem Weg nicht weitergegeben werden. Deshalb ist es nötig, den Auszug persönlich abzuholen. Am besten bringst du vor der Abholung in Erfahrung, ob du eine verifizierte Kopie beibringen musst oder nicht. In diesem Fall kannst du deinen Registerauszug gleich vor Ort beglaubigen lassen.
Es handelt sich hier um persönliche Angaben, die nur zu dir gehören und nicht an andere Personen weitergegeben werden sollten. Allerdings sind deine Daten längere Zeit im Betreiberregister gespeichert. Deshalb solltest du prinzipiell darauf achten, dass die dort über dich gespeicherten Angaben aktuell und korrekt sind. Benötigst du nämlich irgendwann unerwartet einen Auszug aus dem Register und stellst fest, dass sie nicht korrekt sind, musst du dich um eine Berichtigung bemühen. Das kann Zeit kosten, die du in diesem Fall vermutlich nicht hast.
Mit einem Betreibungsregisterauszug weist du nach, dass du finanziell in soliden Verhältnissen lebst. Du machst deutlich, dass du deine Zahlungsverpflichtungen zuverlässig auch über einen längeren Zeitraum erfüllst. Das ist für jeden Vertragspartner ein gutes Zeichen. Ob es sich um deinen zukünftigen Arbeitgeber, deinen Vermieter oder eine Bank handelt, spielt dabei keine Rolle. Du präsentierst dich als ein Mitarbeiter, Mieter oder Kunde, mit dem man gerne eine vertragliche Bindung eingeht. Damit erhöhst du deine Chance, den neuen Job, die Wohnung oder den Kredit zu bekommen.
Am besten prüfst du regelmässig, welche Daten über dich gespeichert sind. Lasse sie korrigieren, wenn sie nicht zutreffen oder veraltet sind. Achte auch darauf, dass die Löschfristen eingehalten und alle Angaben entfernt werden, die schon zu lange im Register aufgeführt sind. So sorgst du mit aktuellen Informationen für eine gute Bewertung deiner Bonität.
Diskriminierung ist ein schwieriges Thema. Wo sie beginnt und wer betroffen ist, ist oftmals eine Sache der Rechtsauslegung. Die Gesetze in der Schweiz sind dahingehend nämlich nicht abschliessend formuliert, sondern Gegenstand einer fortlaufenden gesellschaftlichen und politischen Debatte. Dennoch gehört Diskriminierung jedweder Form zu den unangenehmen Dingen, die fast jeder Mensch, der einer von vielen möglichen Gruppen angehört, schon erfahren hat – sei sie bewusst oder unbewusst durch andere ausgeübt worden. Insgesamt nimmt die Diskriminierung gegenüber verschiedenen Gruppen ab. Doch immer wieder kommt es zu unschönen Diskriminierungsfällen.
Kein Mensch hat das Recht, einen anderen zu bedrohen, sei es durch Erpressung oder mit Gewalt. Das Strafgesetzbuch enthält eine klare Regelung, wann eine Drohung gemäss StGB strafbar ist. Wer seinem Nachbarn etwa droht, ihn anzuzeigen, macht sich nicht der Bedrohung schuldig. Wer jedoch mit einem Verbrechen droht oder dieses glaubhaft vortäuscht, auch wenn gar nicht die Absicht zu seiner Ausführung besteht, begeht ein Gefährdungsdelikt.
Wer eine neue Immobilie für sich nutzen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Eine Option ist, sie ich per Kauf zum Eigentum zu machen. Darüber hinaus gibt es Varianten, bei denen lediglich das Nutzungsrecht für einen bestimmten Zeitraum gegen einen Geldbetrag überlassen wird. Diese sind vorrangig der Mietvertrag und der sogenannte Pachtvertrag. Gerade bei Letzterem herrschen bei vielen Unklarheit. Die häufigsten Fragen rund um das Thema Pachtvertrag wollen wir daher in diesem Artikel einmal kurz beantworten.
Nicht erst wenn die Steuererklärung ansteht, bekommt der Begriff der juristischen Person Gewicht. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff? Meint dies ein Unternehmen, und wenn ja, sind alle Unternehmensformen gemeint? Ist auch ein Mensch eine solche juristische Person? Welche Besonderheiten gilt es in Bezug aufs Steueramt, die Steuerberechnung und die Steuern im Allgemeinen und im Hinblick auf Unternehmensgründungen zu beachten? Die wichtigsten Fragen rund um den juristischen Fachbegriff haben wir uns einmal näher angesehen.
Du hast dich dazu entschieden, deine Arbeitsstelle zu kündigen? Vielleicht musstest du lange überlegen und hast nun Klarheit über dein zukünftiges Berufsleben, vielleicht treiben dich plötzliche Veränderungen im Leben dazu. Ist der Entschluss aber einmal gefasst, so ist der nächste Schritt derselbe: die schriftliche Kündigung. Ein persönliches Gespräch mit dem Chef, um ihn über die Kündigung im Vorhinein zu informieren, ist ein Akt der Höflichkeit, insbesondere bei langjähriger Zusammenarbeit. Bei der schriftlichen Kündigung muss jedoch formal alles stimmen, damit diese auch rechtskräftig ist. Was du bei deiner schriftlichen Kündigung beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Ein Einbruch oder Diebstahl ist ärgerlich. Zum Glück ist es möglich, sein Eigentum ausreichend zu schützen, wobei zumindest kein finanzieller Verlust entsteht. Diebe sind zwar heute mit komplexeren Schutzmassnahmen konfrontiert, organisieren sich jedoch auch besser. Schutz bieten Vorsichtsmassnahmen und Versicherungen. Zudem ist eine Unterstützung durch die Polizei möglich, um einen Diebstahl zu melden und gegen die Täter Anzeige zu erstatten.