Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Mit der Erbausschlagung verzichtest du auf ein Erbe. Grundsätzlich beträgt die Frist dafür drei Monate ab dem Zeitpunkt, an dem du als gesetzlicher Erbe vom Tod erfahren hast. Das ist in den meisten Fällen das Todesdatum, aber nicht zwingend. Wenn du erst später vom Tod einer Person Kenntnis erhalten hast, beginnt die Frist erst ab diesem Zeitpunkt zu laufen.
Wenn du etwas erben sollst, weil jemand das Erbe ausgeschlagen hast, hast du einen Monat Zeit, um zu reagieren. In diesem Fall musst du aber das Erbe innerhalb dieses Monats ausdrücklich annehmen.
Wenn die finanziellen Verhältnisse des Erblassers nicht klar sind, kannst du als Erbe innerhalb von einem Monat, ab dem du Kenntnis vom Tod dieser Person erhalten hast, verlangen, dass ein öffentliches Inventar aufgenommen wird. Die zuständige Behörde wird dann ein Verzeichnis der Schulden und der Vermögenswerte erstellen.
Ist das öffentliche Inventar erstellt, musst du danach entscheiden, ob du
Verschiedene Gründe können dazu führen, dass du ein Erbe nicht ausschlagen kannst, selbst wenn du nur Schulden erbst. Dies sind:
Wenn ein gesetzlicher oder ein nachgehender Erbe das Erbe ausschlägt, verliert er seine Stellung als Erbe. Er ist also nicht Teil der Erbengemeinschaft und hat keinerlei Mitspracherecht. Der Erbteil vererbt sich so, als ob er bereits gestorben wäre. Das heisst, unter Umständen erben seine Nachkommen, also die Kinder und Enkelkinder der Person, die das Erbe ausgeschlagen hat.
Nachkommen von Verstorbenen schlagen manchmal auch ein Erbe aus, um den überlebenden Elternteil besser zu stellen. Wenn alle gesetzlichen Erben das Erbe ausschlagen, wird der Nachlass vom Konkursamt liquidiert. Kommt bei der Liquidation ein Überschuss heraus, muss das Konkursamt diesen trotz der Erbausschlagung den ursprünglichen Erben ausliefern.
Manchmal schlagen Erben eine Erbschaft auch aus, weil sie überschuldet sind. So verhindern sie, dass ihre Gläubiger etwas erhalten. Die so geschädigten Gläubiger oder die Konkursverwaltung haben aber die Möglichkeit, die Erbausschlagung innert sechs Monaten anzufechten.
Ein Erbverzicht findet zu Lebzeiten des künftigen Erblassers statt. Dabei verzichtet der Erbe auf sein zukünftiges Erbe. Es gibt auch den Erbauskauf. Dabei verzichten die künftigen Erben gegen Entgelt auf das Erbe. Ein künftiger Erblasser macht dies häufig, um für die finanzielle Sicherheit des Partners zu sorgen.
Liegt ein Erbverzicht vor, wird im Todesfall bei der Erbfolge so verfahren, als ob es den Verzichtenden nie gegeben hätte. Ob dessen Nachkommen etwas erben, kommt darauf an, ob der Verzichtende nur für sich oder auch für seine Nachkommen auf das Erbe verzichtet hat.
Es gibt viele Gründe, warum du einen Anwalt benötigst, der dich bei einer Erbschaftsangelegenheit vertreten oder beraten soll. Gründe dafür können sein:
Das Wichtigste ist, dass du bei der Anwaltssuche darauf achtest, dass der Anwalt auch auf Erbrecht spezialisiert ist. Achte zudem nach Möglichkeit darauf, dass er in jenem Kanton tätig ist, der auch für die Bearbeitung des Erbfalls zuständig ist.
Wer genau die Erbangelegenheit abwickelt, ist von Kanton zu Kanton verschieden. Dies können sein
Welcher Kanton zuständig ist, hängt vom letzten Wohnsitz des Erblassers ab.
Bei jeder Unternehmensgründung spielt die jeweilige Rechtsform eine entscheidende Rolle für den Erfolg und für die Verwirklichung. In der Schweiz gibt es vier verschiedene Firmenkonzepte, wobei jedoch nicht jede Rechtsform auch immer zu dem jeweiligen Unternehmen passt. Daher ist es wichtig, sich in diesem Bereich auszukennen und aus den vorhandenen Möglichkeiten die Optionen zu wählen, die für eine Firmengründung von Belang sind und die Verdienstspanne erhöhen.
Sollen bestimmte Erben nach einem Todesfall nichts vom Nachlass erhalten, kann der Erblasser sie unter Umständen enterben. Das ist aber gar nicht so einfach. Nur wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, können unliebsame Erben vom Erbe ausgeschlossen werden. Wann Enterben in der Schweiz möglich ist und wann der Pflichtteilschutz greift, was bei einer Enterbung beachtet werden muss, wer überhaupt enterbt werden kann und weitere Informationen rund um das Thema Erbschaft und Enterben findest du in diesem Artikel.
Für viele Internetnutzer mittlerweile eine Selbstverständlichkeit: Das Streamen oder Herunterladen von Filmen oder Serien. Sie nutzen Streaming-Portale, um sich online Filme anzuschauen und geben dafür keinen Cent aus, weder für den Betreiber des Portals noch für die Filmemacher. Doch ist das Filme Streamen nicht illegal? Wer macht sich strafbar und wer nicht?
Die Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft ist das Regularium für die politische Verfassung der Schweiz. Sie stellt eine Bundesverfassung dar, ist oberstes Recht, gibt aber gleichzeitig umfassende Kompetenzen an die Kantone und Gemeinden ab. Gleichzeitig definiert sie die Schweiz als Bundesstaat mit einer halbdirekten Demokratie – also mit Elementen einer repräsentativen und einer direkten Demokratie. Diese politische Form ist besonders. Was du über die schweizerische Bundesverfassung wissen solltest und was du unter anderem für Rechte hast, erfährst du hier. Die Bundesverfassung der Schweiz ist etwas, worauf man im Ausland oftmals mit ein wenig Neid blickt.
Eltern möchten ihrem Kind die besten Voraussetzungen schaffen, ohne dass die Abwesenheit von der Arbeit Einbussen bringt. Alle Frauen in der Schweiz, die bei der Geburt ihres Kindes berufstätig sind, haben hierzu Anspruch auf Mutterschaftsurlaub und eine Entschädigung für den Verdienstausfall. Die Bestimmungen unterliegen dem Mutterschutz, sodass für Männer andere Regeln gelten – sie erhalten Vaterschaftsurlaub.
Du kennst sie vor allem aus Filmen und Krimiserien oder über Politskandale: die Geldwäscherei. Das Verschieben von Erlösen aus zwielichtigen Geschäften, um den Gewinn „reinzuwaschen“, ist aber ein echtes Problem für die Verbrechensbekämpfung: Oft findet die Geldwäscherei über Grenzen hinweg statt und nutzt dunkle Kanäle und unregulierte Bankmärkte. Alle rund um das Thema erfährst du hier.