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Der Begriff Alimente leitet sich vom lateinischen Wort Alimentum ab und bedeutet nichts anderes als „Lebensmittel“ oder „Unterhaltszahlung“. Alimente beziehen sich also eindeutig auf finanzielle Leistungen zur Deckung des Lebensunterhalts des ehemaligen Partners oder der gemeinsamen Kinder. Der Begriff bezieht sich in erster Linie auf dem Kindesunterhalt, und zwar vorwiegend bei nicht ehelich geborenen Kindern. Ab und zu wird der Begriff jedoch auch auf den Ehegattenunterhalt ausgeweitet. Dabei muss der Schuldner die Alimente an das Kind zahlen, bei Minderjährigen wiederum an den jeweils betreuenden Elternteil. Von Kinderalimenten sollen beispielsweise die folgenden Leistungen zumindest anteilsmässig bezahlt werden:
Die Höhe des zu zahlenden Unterhalts und der Alimente ist unterschiedlich. Der Betrag berechnet sich in erster Linie anhand der Einkommensverhältnisse des Schuldners. Auch das Alter des Kindes, aus dem sich der Grundbedarf errechnen lässt, geht in diese Rechnung mit ein. Nicht zuletzt spielt auch das Einkommen des anderen Elternteils eine Rolle. Die Alimente berechnen sich also jeweils individuell, wobei es aber Tabellen zur Orientierung gibt. Abhängig ist die Höhe von den Einkommensverhältnissen beider Elternteile und der Bedürftigkeit des Kindes. Auch bei volljährigen Kindern zählt das Einzeleinkommen aller Beteiligten. Bei Geringverdienern liegt der Betrag also dementsprechend niedriger.
Bei Kinderalimenten endet der Anspruch mit der Volljährigkeit. Es bleibt jedoch ein Unterhaltsanspruch gegenüber beiden Elternteilen bestehen. Alimente auf den Lebensunterhalt, wie die Verpflegung und das Wohnung bezogen, da es in der Regel so ist, dass ein Kind nur bei einem der beiden Elternteile aufwächst. Oft haben trotzdem noch beide Elternteile das gemeinsame Sorgerecht und müssen auch für alle finanziellen Leistungen aufkommen. Der Elternteil, der keine Kinderalimente erhält, beteiligt sich ebenfalls an den finanziellen Ausgaben für das Kind und dessen Ausbildung.
Ja. Zwar endet der Anspruch auf Alimente mit der Volljährigkeit, nicht jedoch der Unterhaltsanspruch beider Elternteile. Die beiden Elternteile müssen bis zum Abschluss einer ersten Berufsausbildung oder stellvertretend eines ersten Studiums den Unterhalt für ihr Kind leisten. Dies gilt auch über die Volljährigkeit hinaus. Bei entsprechenden Engpässen kann jedoch auch Hilfe vom Staat beantragt werden. So können Kinder von gering verdienenden Eltern beispielsweise Bafög beantragen.
Die Unterhaltspflicht besteht zunächst bei der Erstausbildung oder des ersten Studiums. Beginnt das Kind nach dem Abschluss ein anderes Studium oder eine andere Ausbildung, so ist es nicht üblich, dass die Eltern die Unterhaltszahlung vornehmen müssen. Hierbei kommt es jedoch auch auf das Alter des Kindes an.
Zunächst ist jeder dazu verpflichtet, Alimente zu bezahlen. Es gibt hier kaum Ausnahmesituationen, die einen Elternteil von der Zahlungspflicht entbinden. Eine Ausnahme kann vorliegen, wenn jemand Geringverdiener ist und somit aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht dazu in der Lage ist, Alimente zu zahlen. Jedoch ist die Höhe der Alimente stets am Einkommen des jeweiligen Elternteils zu bemessen. Wer also wenig verdient, der muss in der Regel auch weniger zahlen und umgekehrt. Die Höhe der Alimente folgt in der Schweiz stets einer Einkommensberechnung, sodass niemand über Gebühr finanziell belastet wird. Zudem übernimmt der andere Elternteil die Obhut für das Kind und ist somit zum grössten Teil für die Kinderbetreuung zuständig. Diese nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, weshalb die Zahlung von Alimenten von den meisten Ehegatten auch akzeptiert wird.
Viele Mütter und auch manche Väter haben das Problem, dass der Ex-Partner nach dem Scheidungsurteil kein Unterhaltsgeld bezahlt. Dem Gesetz nach ist er jedoch dazu verpflichtet, seine Unterhaltszahlung und die Kinderalimente pünktlich zu entrichten. Sofern es hier Schwierigkeiten gibt, hilft in der Regel die Beratung bei einem Anwalt. Das Familienrecht sieht Kinderalimente in bestimmter Höhe vor, weshalb der klagende Elternteil hier auf der sicheren Seite ist. Das Gesuch nach Gerechtigkeit lohnt sich also, weshalb du es nicht in Kauf nehmen musst, wenn dein Ex-Partner seiner Unterhaltspflicht nicht nachkommt. Es ist jedoch empfehlenswert, dem Ex-Partner nach der Trennung zunächst die Chance zu geben, eine nicht geleistete Unterhaltspflicht nachzuholen, bevor du einen Anwalt einschaltest.
Verbrechen, bei denen der Täter unbemerkt bleibt, können sich wiederholen. Umso wichtiger ist es, in sensiblen Bereichen der Öffentlichkeit für maximalen Schutz und optimale Sicherheit zu sorgen. Videoüberwachung mittels Kameras, die im Dauerbetrieb laufen, hat sich als Prävention bewährt. Sie bietet gleich zwei Vorteile: Zum einen schrecken die Hinweise auf die Überwachung potenzielle Täter ab. Zum anderen können Verbrechen von der Polizei besser aufgedeckt werden. Die Aufzeichnungen der Kameras ersetzen die Fahndungszeichnungen und protokollieren den Tatverlauf. Auch im Privatbereich wird Videoüberwachung immer beliebter: Sei es, um ein weitläufiges Grundstück abzusichern oder aus der Ferne eine Ferienimmobilie im Blick zu behalten.
Das Mietrecht ist gesetzlich geregelt und enthält dabei als Teilbereich das Wohnraummietrecht. Dieses ist für alle Privatpersonen von Bedeutung, wobei die Vorschriften vor allen Dingen dem Schutz des Mieters dienen. Abgegrenzt ist es vom gewerblichen Mietrecht, das wiederum alle Räume beinhaltet, die nicht zum Wohnen genutzt werden. Das Mietrecht umfasst alle Regelungen rund um das Haus, die Wohnung und das damit verbundene Eigentum.
Ist ein Mensch aus bestimmten Gründen nicht mehr fähig, selbstständig zurechtzukommen und seine finanziellen Angelegenheiten zu regeln, kann er entmündigt werden und erhält einen Vormund und Betreuer. Eine Entmündigung geht immer mit einer teilweisen oder vollständigen Geschäftsunfähigkeit einher. Oft bleibt aber möglich, dass der Betroffene seinen Aufenthaltsort selbst bestimmen, heiraten oder sein Testament machen kann.
Nicht erst wenn die Steuererklärung ansteht, bekommt der Begriff der juristischen Person Gewicht. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff? Meint dies ein Unternehmen, und wenn ja, sind alle Unternehmensformen gemeint? Ist auch ein Mensch eine solche juristische Person? Welche Besonderheiten gilt es in Bezug aufs Steueramt, die Steuerberechnung und die Steuern im Allgemeinen und im Hinblick auf Unternehmensgründungen zu beachten? Die wichtigsten Fragen rund um den juristischen Fachbegriff haben wir uns einmal näher angesehen.
Auch bei getrennten oder geschiedenen Eltern ist es heutzutage keine Seltenheit mehr, dass beide Elternteile das Sorgerecht gemeinsam übernehmen. Im Grunde genommen wird das Sorgerecht in diesem Fall gar nicht verändert. Verheiratete oder zusammen lebende Eltern haben in der Regel immer das gemeinsame Sorgerecht für ihr Kind, was nach einer Scheidung zunächst auch so bleibt. Dennoch treten beim gemeinsamen Sorgerecht nach einer Trennung vermehrt Ungewissheiten auf. Die häufigsten Fragen zu diesem Thema beantworten wir dir in dem folgenden Artikel.
Der Bussenkatalog der Schweiz wird periodisch angepasst, wobei die Strafen seit dem Jahr 2013 kontinuierlich verschärft wurden. Das Ziel der Massnahme: Weniger Schwerverletzte und Tote auf den Schweizer Strassen. Egal ob zulässige Höchstgeschwindigkeiten oder Alkohol am Steuer: Du solltest dich unbedingt an die Strassenverkehrsvorschriften halten, um Bussgelder zu vermeiden. Nicht nur wegen der unnötigen Kosten, sondern auch deiner eigenen Sicherheit zuliebe, hältst du dich besser an die Regeln. Diese gelten selbstverständlich nicht nur für PKW-Fahrer, sondern auch für Motorräder und Lastwagen. Wie hoch die Bussen für die einzelnen Vergehen sind, kannst du in der Ordnungsbussenverordnung nachlesen – oder hier.